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13. August 2025

Warum die DSGVO für AI-Gesundheits-Apps wichtig ist

KI-Gesundheitsapps beinhalten wichtige Informationen wie Herzschläge, Schlafzeiten und sogar Gendaten. Die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) setzt strenge Regeln für den Umgang mit diesen Informationen - selbst für Apps außerhalb Europas, wenn sie EU-Nutzer haben. Werden diese nicht eingehalten, können die Bußgelder bis zu 20 Millionen € (21,8 Millionen USD) oder 4 % des gesamten Umsatzes betragen - je nachdem, was mehr ist. Neben den Geldstrafen kann ein schlechter Umgang mit Daten das Vertrauen der Nutzer schädigen, was im Gesundheitsbereich von besonderer Bedeutung ist.

Hauptpunkte:

  • Die DSGVO behandelt Gesundheitsinformationen als besonders schützenswert und erfordert daher besondere Sorgfalt.

  • Nutzer müssen klar zustimmen, dass Daten genutzt werden, und Apps sollten nur notwendige Daten erheben.

  • KI-Entscheidungen, beispielsweise Gesundheitstipps, müssen transparent sein, und Nutzer können eine menschliche Überprüfung verlangen.

  • Apps müssen Daten durch Maßnahmen wie Verschlüsselung, Zugriffsbegrenzungen und die Überprüfung von Dienstleistern schützen.

Für KI-Gesundheitsapps bedeutet die Einhaltung der DSGVO nicht nur, Bußgelder zu vermeiden - es geht darum, Vertrauen zu schaffen und in einem anspruchsvollen Markt stark zu sein. Apps, die zeigen, dass sie transparent sind und Daten sicher behandeln, können das Wohlgefühl der Nutzer verbessern und ihre KI-Leistung durch mehr geteilte Daten steigern.

DSGVO & KI: Verständnis der Datenschutzanforderungen + Einblicke in das KI-Gesetz | Stefanie Bauer

Warum die DSGVO für KI-Gesundheitsapps entscheidend ist

Die DSGVO legt Datenschutzregeln fest, die entscheidend für KI-Apps im Gesundheitsbereich sind, die mit Nutzerdaten umgehen, die sorgfältig behandelt werden müssen. Diese Regelung gilt für jedes Unternehmen, das Informationen von Personen in der EU nutzt. Sie legt eine Reihe von erforderlichen Schritten fest, die für KI-Gesundheitsapps in den USA schwer zu befolgen sein können.

Für Apps wie Healify ist das Wissen um die DSGVO-Regeln unerlässlich. Diese Apps arbeiten mit hochprivaten Informationen, daher ist die Einhaltung der Regeln nicht nur vernünftig, sondern gesetzlich vorgeschrieben.

Was sind 'besonders sensible' Gesundheitsinformationen?

Die DSGVO klassifiziert sehr private Informationen als „besonders sensible“ Daten, wobei Gesundheitsinformationen dazugehören. Diese Kategorie dient dem Schutz der Menschen, da der Missbrauch ihre Privatsphäre und ihre Rechte verletzen könnte. Für KI-Gesundheitsapps bedeutet dies, dass viele Arten von Informationen betroffen sind.

Gesundheitsinformationen erfordern nach der DSGVO besondere Sorgfalt. Sie umfassen alle persönlichen Details über den körperlichen oder geistigen Gesundheitszustand einer Person, die sich aus der Gesundheitsversorgung ergeben und ihren Gesundheitszustand offenlegen. Das sind nicht nur alte Gesundheitsakten - es umfasst auch Infos von Fitness-Trackern, Herzuntersuchungen, Schlaf-Apps, Stress-Checks und sogar Kalendervermerke, die auf gesundheitliche Probleme hinweisen.

Daten, die die Gesundheit betreffen, beziehen sich auf personenbezogene Daten, die sich auf die körperliche oder geistige Gesundheit einer natürlichen Person beziehen, einschließlich der Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen, die Informationen über ihren Gesundheitszustand offenbaren. [1]

Biometrische Daten sind eine besondere Art. Sie umfassen Dinge wie Gesichtserkennung, Fingerabdrücke, die Art, wie man spricht oder geht. In KI-Gesundheitswerkzeugen könnten sie zur Identifikation durch Biometrie oder zur Gesundheitsüberwachung, die individuelle körperliche Eigenschaften erfasst, genutzt werden.

Genetische Daten gehören zu den privatesten Daten unter der DSGVO. Sie umfassen DNA-Analysen, Daten zu Chromosomen oder Tests an Körperproben, die einzigartig für den Körper einer Person sind.

Genetische Daten bedeuten personenbezogene Daten, die sich auf die vererbten oder erworbenen genetischen Merkmale einer natürlichen Person beziehen, die einzigartige Informationen über die Physiologie oder Gesundheit dieser natürlichen Person geben und insbesondere aus einer Analyse einer biologischen Probe der betroffenen natürlichen Person resultieren. [1]

Der Umgang mit dieser Art von Daten ist häufig verboten, es sei denn, bestimmte Regeln in Artikel 9 der DSGVO werden eingehalten. Unternehmen müssen einen rechtmäßigen Grund gemäß Artikel 6 finden und zusätzliche Anforderungen gemäß Artikel 9 erfüllen, was zwei rechtliche Schritte erforderlich macht [1][2].

Wann ist die DSGVO für US-basierte Apps relevant?

Viele US-Unternehmen denken, dass sich die DSGVO nur auf europäische Unternehmen bezieht. Tatsächlich betrifft die DSGVO jede Gruppe, die EU-Personen bedient oder überwacht, egal wo das Unternehmen ansässig ist.

Für KI-Gesundheitsapps bedeutet dies, dass sie die Regeln einhalten müssen, wenn die App in europäischen App-Stores verfügbar ist, Nutzer mit EU-Daten hat oder Daten von Personen aus der EU nutzt. Selbst Apps, die nicht auf Europa abzielen, müssen die DSGVO einhalten, wenn sie Daten von EU-Bürgern verarbeiten.

Sehen Sie sich Healify an. Wenn die App Nutzer aufnimmt, die nach Europa reisen, Daten von in den USA lebenden EU-Bürgern nutzt oder in europäischen App-Stores ist, muss sie die DSGVO einhalten. Ihre KI-gesteuerten Gesundheitsanalysen gelten als Verhaltensüberwachung, die in der DSGVO klar geregelt ist.

Bei Apps mit sensiblen Daten können Missachtung der Regeln hohe Strafen nach sich ziehen. Die Aufsichtsbehörden werden wahrscheinlich mehr Geld verlangen, weil diese Informationen so sensibel sind.

Es ist wichtig, offen zu sein. Die Nutzer müssen wissen, welche Gesundheitsdaten erfasst werden, was die KI damit macht und welche Entscheidungen sie möglicherweise aufgrund dieser Informationen trifft. Die Risiken sind größer, wenn KI-Tools Entscheidungen eigenständig über Gesundheit treffen. Die DSGVO stellt sicher, dass Menschen diese Entscheidungen nachvollziehen, anfechten und eine menschliche Überprüfung verlangen können. Dies zeigt, warum es so entscheidend ist, klare Zustimmungsschritte und Rechenschaftspflicht in KI-Gesundheitstools zu haben.

Wichtige DSGVO-Herausforderungen für KI-Gesundheitsapps

KI-Gesundheitsapps stehen vor schwierigen Aufgaben bei der Einhaltung der DSGVO. Diese Aufgaben gehen über die bloße Datensicherheit hinaus, hauptsächlich weil KI auf komplexe Weise funktioniert und Gesundheitsdaten sehr sensibel sind.

Das Einholen einer klaren und expliziten Zustimmung

Eine große Herausforderung besteht darin, echte, informierte Zustimmungen von Nutzern zu erhalten. KI funktioniert oft als "Black Boxes", was bedeutet, dass selbst die Hersteller nicht vollständig wissen, wie Entscheidungen getroffen werden [3]. Dieser Mangel an Klarheit macht es schwer, den Nutzern zu erklären, worin sie tatsächlich einwilligen.

Das Problem wird noch komplexer, da sich KI mit neuen Daten, die sie im Laufe der Zeit lernt, weiterentwickelt. Diese Veränderungen machen es schwierig, vorherzusagen und zu kommunizieren, wie die Daten später verwendet werden. Zum Beispiel hat die App Healify einen KI-Gesundheitscoach namens Anna. Es ist schwierig, zu veranschaulichen, wie Anna aus den Infos der Nutzer lernt und handelt und was sie als Nächstes mit diesem Wissen macht.

Ein weiterer Punkt ist, wer die Verantwortung übernimmt, wenn eine KI falsche Gesundheitstipps gibt? Ist es der App-Entwickler, der Gesundheitsdienstleister oder jemand anderer? Diese Unklarheit macht es besonders schwer, sicherzustellen, dass die DSGVO eingehalten wird.

Datensparsamkeit und Zweckbindung

Die Datenerhebung ist eine weitere große Herausforderung. Die DSGVO besagt, dass nur Daten erhoben werden sollten, die für einen bestimmten Zweck notwendig sind. Aber KI funktioniert am besten mit einer Vielzahl von Daten. Dieser Konflikt macht es schwierig, KI optimal zu betreiben und gleichzeitig strenge gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.

Zum Beispiel könnte ein KI-Gesundheitscoach Schlaf, Herzfrequenz, Aufenthaltsorte und App-Nutzung analysieren, um bessere Tipps zu geben. Dies könnte die App besser funktionieren lassen, aber die DSGVO besagt, dass nur Daten gesammelt werden dürfen, die für einen klar definierten Zweck notwendig sind. Außerdem dürfen Daten, die für einen Zweck gesammelt wurden - wie Schrittanzahl - nicht für einen anderen Zweck genutzt werden, wie die Analyse der psychischen Gesundheit, bis der Nutzer eine neue Zustimmung erteilt.

Dieser Balanceakt wird noch komplizierter, wenn es um historische Daten geht. Diese Daten sind von entscheidender Bedeutung, um langfristige Muster zu erkennen, aber die DSGVO stellt strenge Anforderungen an die Datenspeicherung. Um dies zu bewältigen, müssen App-Entwickler planen, wie sie Daten erheben und speichern wollen, während sie die DSGVO-Anforderungen einhalten.

Transparenz und Verantwortlichkeit

Transparenz und Verantwortlichkeit sind entscheidend für die DSGVO, und KI-Gesundheitsapps müssen hart arbeiten, um diese Standards zu erreichen. Dies bedeutet, gute Datenschutzhinweise bereitzustellen und umfassende Risikobewertungen durchzuführen, wie Datenschutz-Folgenabschätzungen (DPIAs) für risikoreiche Schritte wie die Nutzung von KI zur Gesundheitsüberwachung.

Datenschutzhinweise müssen klar machen, wie KI Entscheidungen trifft, einfach erklärt, auch wenn diese Systeme komplex sind. Gleichzeitig müssen Unternehmen ihre speziellen Methoden geheim halten, aber auch über die Risiken aufklären, die mit KI verbunden sind. Außerdem bedeutet die Einhaltung des „Privacy by Design“-Ansatzes, Datenschutzmaßnahmen von Anfang an in das System zu integrieren, anstatt sie nachträglich hinzuzufügen.

Diese Herausforderungen zeigen, wie wichtig es ist, den Datenschutz in jedem Schritt zu berücksichtigen - von der ersten Gestaltung bis zur dauerhaften Handhabung von Daten. KI-Gesundheitsapps sollten einen umfassenden, datenschutzorientierten Ansatz verfolgen, um die DSGVO-Anforderungen effektiv zu erfüllen.

Wie man DSGVO-Regeln in KI-Gesundheitsapps einhält

Die Einhaltung der DSGVO-Anforderungen kann abschreckend wirken, aber KI-Gesundheitsapps können diese Anforderungen durch durchdachte technische und organisatorische Maßnahmen erfüllen.

Datenschutz von Anfang bis Ende verwirklichen

Datenschutz von Beginn an bedeutet, Sicherheitsmaßnahmen für Daten von Anfang an in Ihre App zu integrieren - es wird nicht nachträglich hinzugefügt. Für KI-Gesundheitsapps beginnt dies mit der Art und Weise, wie Daten erhoben und verwendet werden.

  • Starten Sie mit den besten Datenschutzeinstellungen: Wenn Nutzer Ihre App zum ersten Mal verwenden, stellen Sie sicher, dass ihre Daten sofort sicher sind. Ermöglichen Sie, dass sie freiwillig mehr Informationen teilen können, aber zwingen Sie sie nicht, durch die Einstellungen zu navigieren, um ihre Daten zu sichern.

  • Zeigen Sie Datenflüsse gut auf: Wissen Sie, welche Daten Ihre KI für jeden Teil der App benötigt. Zum Beispiel, wenn Ihre App Schlafempfehlungen auf der Grundlage von Herzfrequenzdaten gibt, sammeln Sie nicht Informationen wie ihren Aufenthaltsort. Klarheit hilft Ihnen, den Nutzern zu erklären, warum Sie ihre Daten benötigen.

  • Verwenden Sie frühzeitig pseudonyme Daten: Tauschen Sie echte Namen oder E-Mail-Adressen gegen pseudonyme Werte aus. Auf diese Weise ist es schwieriger, Gesundheitsdaten mit realen Personen zu verknüpfen, wenn Ihre Datenbank angegriffen wird.

  • Planen Sie, Daten frühzeitig zu löschen: Gestalten Sie Ihr System so, dass es in der Lage ist, Benutzerdaten vollständig zu entfernen, wenn dies verlangt wird. Viele Apps versagen hier, weil sie das Löschen nicht von Anfang an planen. Ihre KI sollte auch dann noch gut funktionieren, nachdem bestimmte Benutzereinträge entfernt wurden.

Diese Schritte bilden eine solide Basis für den Schutz von Benutzerdaten bei gleichzeitiger Transparenz.

Daten schützen und Lieferanten verwalten

Datensicherheit umfasst nicht nur den Schutz vor Hackern - es geht darum, den Nutzern und Aufsichtsbehörden zu zeigen, dass Sie ihre Gesundheitsdaten verantwortungsvoll behandeln.

  • Verschlüsseln Sie Daten durchgehend: Verwenden Sie Verschlüsselung, um sensible Informationen zu schützen, während sie gespeichert, gesendet oder verwendet werden. Vollständige Verschlüsselung bedeutet, dass nicht einmal Ihr Team Zugriff auf die Rohdaten hat, es sei denn, es ist wirklich notwendig.

  • Definieren Sie, wer was sieht: Nicht jedes Mitglied Ihres Teams benötigt Zugriff auf alle Benutzerdaten. Beispielweise könnte Ihr Marketingteam nur aggregierte Statistiken benötigen, nicht die Gesundheitsdetails jeder Einzelperson. Gewähren Sie Zugriff basierend auf Rollen, um unnötige Eingriffe zu vermeiden.

  • Überwachen Sie die Datennutzung regelmäßig: Richten Sie Mechanismen ein, um ungewöhnliche Aktivitäten, wie das Abfragen großer Mengen an Benutzerdaten, zu erkennen. Führen Sie präzise Aufzeichnungen darüber, wer wann auf Daten zugreift, damit Sie Probleme schnell beheben können.

  • Überprüfen Sie Ihre Lieferanten: Nutzen Sie externe Dienste für Speicherung, Datenanalyse oder KI-Tools, stellen Sie sicher, dass sie die DSGVO einhalten. Schließen Sie Verträge ab, die festlegen, wie sie Ihre Daten verwenden dürfen und dass sie sie auf Anfrage löschen müssen. Wenn ein Anbieter beispielsweise Schlafmuster analysiert, sollte der Vertrag festlegen, welche Daten er erhält und wie lange er sie behalten darf.

  • Bewerten Sie die vergangenen Maßnahmen der Lieferanten: Bevor Sie Benutzerdaten teilen, bewerten Sie die Sicherheitsmaßnahmen, Datenrichtlinien und früheren Regelungen Ihres Anbieters. Ein Lieferant mit schwachen Sicherheitsstandards kann das Risiko für alle Benutzerdaten erhöhen.

Durch den Einsatz starker Sicherheitsmaßnahmen und das genaue Überwachen Ihrer Lieferanten können Sie Benutzerdaten schützen und gleichzeitig die DSGVO-Vorgaben einhalten.

Sicherstellen, dass KI-Entscheidungen fair und nachvollziehbar sind

Eine große Herausforderung für KI-Gesundheitsapps besteht darin, komplexe Entscheidungen nutzer- und regel-konform verständlich zu machen.

  • Klarmachen von KI: Wenn Ihre App einem Nutzer rät, mehr zu trainieren, erklären Sie es einfach. Anstatt "Unser Algorithmus hat dies entschieden", verwenden Sie "Anhand Ihrer Herzfrequenz und Ihres Schlafs könnte mehr Bewegung Ihr Wohlbefinden verbessern." Nutzer vertrauen, was sie leicht verstehen können.

  • Regelmäßiges Prüfen auf Voreingenommenheit: KI könnte unbewusst Neigungen aufweisen, wenn sie aus Daten lernt, die nicht vielfältig sind. Eine mit Daten junger, fitter Menschen trainierte KI könnte Schwierigkeiten haben, für ältere Menschen oder solche mit chronischen Gesundheitsproblemen zutreffend zu arbeiten. Überprüfen Sie Ihr System mit einer breiten Personengruppe, um diese Probleme zu finden und zu beheben.

  • Ermöglichen Sie Nutzern, Entscheidungen anzufechten: Wenn Ihre KI empfiehlt, einen Arzt aufzusuchen oder Medikamente zu ändern, sollten Nutzer in der Lage sein, eine menschliche Überprüfung zu verlangen. Die DSGVO lässt Menschen große Entscheidungen, die von Maschinen getroffen werden, anfechten, daher machen Sie dies einfach möglich.

  • Überwachen Sie Ihre KI kontinuierlich: Setzen Sie Warnungen, um ungewöhnliches Verhalten zu erkennen. Wenn Ihr Schlaf-Coach seltsame Ratschläge gibt, überprüfen Sie sofort, warum.

  • Dokumentieren, wie Ihre KI funktioniert: Führen Sie klare Aufzeichnungen darüber, wie Ihre KI arbeitet und über die Sicherheitsmaßnahmen, die Sie haben. Diese Dokumentation ist von entscheidender Bedeutung für Regelüberprüfungen und trägt dazu bei, dass Nutzer Ihnen mehr vertrauen.

Das Ziel ist nicht eine perfekte KI, sondern eine, die verantwortungsbewusst und nachvollziehbar ist. Wenn Nutzer verstehen, wie Ihr System funktioniert und sehen, dass Sie es verbessern, werden sie einige Fehler leichter verzeihen.

Risiken bei der Nichteinhaltung und Vertrauensgewinne

Für KI-Gesundheitsapps, die persönliche Gesundheitsdaten verarbeiten, ist die Einhaltung der DSGVO nicht nur rechtlich erforderlich, sondern baut Vertrauen auf und erhält einen guten Ruf. Die Nichteinhaltung kann hohe Geldstrafen, rechtliche Probleme und einen Vertrauensverlust nach sich ziehen, den schwer wiederherzustellen ist.

Hohe Geldstrafen und Risiken

Die Nichteinhaltung der DSGVO kann zu hohen Geldstrafen führen, die als Prozentsatz des weltweiten Umsatzes oder als festgelegter Betrag - je nachdem, was mehr ist - verhängt werden. Auch Verstöße können rechtliche Auseinandersetzungen, Verlust von Partnerschaften, Entfernung aus App-Stores und erhöhte Versicherungskosten verursachen. Die DSGVO-Regeln gelten weltweit. Wenn Ihre App Daten von europäischen Menschen verwendet, umfasst sie Ihr gesamtes Geschäft, egal wo es sich befindet. Während die Risiken hoch sind, kann die Einhaltung der DSGVO auch positive Überraschungen mit sich bringen.

Vertrauen als Wettbewerbsvorteil nutzen

Anstatt die DSGVO nur als Hürde zu sehen, nutzen viele Gesundheitsapp-Entwickler sie, um sich abzuheben. Die Anwendung transparenter und sicherer Datenvorgänge beruhigt nicht nur die Nutzer, sondern motiviert sie, mehr genaue Gesundheitsdaten preiszugeben. Dadurch kann die KI effektiver arbeiten. Beispielsweise kann, wenn die Nutzer bereit sind, Daten von tragbaren Technologien und Lebensgewohnheiten mit Apps wie Healify zu teilen, der KI-Coach Anna mehr maßgeschneiderte Ratschläge geben, die sowohl die Leistung der App als auch die Nutzerzufriedenheit verbessern.

Offene Gespräche über die Datennutzung und Sicherheit verwandeln Bedenken in einen Vorteil. Auf diese Weise werden nicht nur die Nutzer gehalten, sondern auch Ihr App wird in Märkten wie Europa, wo der Datenschutz eine bedeutende Rolle spielt, herausragend positioniert. Zudem kann eine starke Einhaltung der DSGVO Partnerschaften mit Gesundheitsanbietern, Versicherern und anderen wichtigen Akteuren anziehen, die Wert auf den verantwortungsvollen Umgang mit Daten legen.

Zusammenfassung: Die DSGVO für Sie nutzen

Die Erfüllung der DSGVO ist nicht nur eine Frage des rechtlichen Erreichens - sie kann sich als großer Vorteil für Ihre KI-Gesundheitsapp auszahlen. Während die Regeln schwierig erscheinen mögen, bieten sie eine grundlegende Basis für Vertrauen mit Menschen, die den Schutz ihrer Gesundheitsdaten sehr wichtig nehmen.

Die Risiken der Nichteinhaltung sind hoch, mit Geldstrafen, die bis zu 20 Millionen € oder 4 % des Jahresumsatzes erreichen können. Doch mehr als das Vermeiden von Geldstrafen bedeutet es, durch die Sicherung der Gesundheitsdaten der Nutzer Vertrauen aufzubauen, dass sie bereit sind, genaue Daten bereitzustellen. Dies wiederum verbessert die KI-Erkenntnisse und Empfehlungen erheblich. Auf lange Sicht ist starke Datensicherheit nicht nur gesetzlich vorgeschrieben - es ist eine kluge Geschäftspraktik.

Schauen Sie sich zum Beispiel Healify an. Indem Daten sicher behalten werden, erfüllt die App nicht nur die DSGVO, sondern sorgt auch für mehr Benutzerengagement. Wenn Menschen wissen, dass ihre tragbaren Daten, Körperstatistiken und Lebensdetails sicher sind, nutzen sie die KI-Tools in der App mehr. Dies schafft einen positiven Kreislauf: bessere Daten bedeuten bessere KI-Leistungen, was die Nutzer zufriedener macht.

Die wahre Chance besteht darin, die DSGVO nicht nur als Regelwerk zu betrachten - sie sollte ein Hauptbestandteil Ihrer Produktstrategie sein. Datenschutz durch Design ist mittlerweile unverzichtbar. Wenn Transparenz in jedem Schritt, vom Datenzugang bis zu den KI-Entscheidungen, eingebaut ist, sind die Nutzer eher bereit, Ihnen zu vertrauen und über Ihre App zu erzählen.

Für Unternehmen, die Datenschutz als einen zentralen Wert ansehen, gehen die Vorteile weit über die reine Regelkonformität hinaus. Regelmäßige Überprüfungen der Datensicherheit, klare Ja- oder Nein-Optionen und Transparenz in der Funktionsweise der KI sind Schlüsselmaßnahmen, um in der Gesundheitsbranche nachhaltig zu wachsen. Indem Sie jetzt Benutzerdaten sicher halten, bauen Sie nicht nur Vertrauen auf, sondern sichern auch einen Vorsprung für die Zukunft.

FAQs

Was bedeutet die DSGVO für KI-Gesundheitsapps in den USA?

Die Auswirkungen der DSGVO auf KI-Gesundheitsapps

Die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) stellt strenge Vorschriften auf, wie KI-Gesundheitsapps persönliche Daten nutzen, selbst für in den USA ansässige Apps, die Menschen in der Europäischen Union bedienen. Wesentliche Regeln erfordern das Einholen einer klaren Zustimmung, die Einhaltung von Datenaufbewahrungs-vorgaben und die Priorisierung des Datenschutzes. Diese Gesetze lenken, wie Apps persönliche Daten erheben, speichern und nutzen.

Für KI-Gesundheitsapps wie Healify bedeutet die Einhaltung der DSGVO mehr als nur rechtliche Anforderungen - es geht um den Aufbau des Vertrauens mit den Benutzern. Durch Transparenz, Einsatz guter Sicherheitsmaßnahmen und Fairness erreichen diese Apps globale Standards und bieten gleichzeitig sichere und zuverlässige Gesundheitsdienstleistungen.

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KI-Gesundheitsapps beinhalten wichtige Informationen wie Herzschläge, Schlafzeiten und sogar Gendaten. Die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) setzt strenge Regeln für den Umgang mit diesen Informationen - selbst für Apps außerhalb Europas, wenn sie EU-Nutzer haben. Werden diese nicht eingehalten, können die Bußgelder bis zu 20 Millionen € (21,8 Millionen USD) oder 4 % des gesamten Umsatzes betragen - je nachdem, was mehr ist. Neben den Geldstrafen kann ein schlechter Umgang mit Daten das Vertrauen der Nutzer schädigen, was im Gesundheitsbereich von besonderer Bedeutung ist.

Hauptpunkte:

  • Die DSGVO behandelt Gesundheitsinformationen als besonders schützenswert und erfordert daher besondere Sorgfalt.

  • Nutzer müssen klar zustimmen, dass Daten genutzt werden, und Apps sollten nur notwendige Daten erheben.

  • KI-Entscheidungen, beispielsweise Gesundheitstipps, müssen transparent sein, und Nutzer können eine menschliche Überprüfung verlangen.

  • Apps müssen Daten durch Maßnahmen wie Verschlüsselung, Zugriffsbegrenzungen und die Überprüfung von Dienstleistern schützen.

Für KI-Gesundheitsapps bedeutet die Einhaltung der DSGVO nicht nur, Bußgelder zu vermeiden - es geht darum, Vertrauen zu schaffen und in einem anspruchsvollen Markt stark zu sein. Apps, die zeigen, dass sie transparent sind und Daten sicher behandeln, können das Wohlgefühl der Nutzer verbessern und ihre KI-Leistung durch mehr geteilte Daten steigern.

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Warum die DSGVO für KI-Gesundheitsapps entscheidend ist

Die DSGVO legt Datenschutzregeln fest, die entscheidend für KI-Apps im Gesundheitsbereich sind, die mit Nutzerdaten umgehen, die sorgfältig behandelt werden müssen. Diese Regelung gilt für jedes Unternehmen, das Informationen von Personen in der EU nutzt. Sie legt eine Reihe von erforderlichen Schritten fest, die für KI-Gesundheitsapps in den USA schwer zu befolgen sein können.

Für Apps wie Healify ist das Wissen um die DSGVO-Regeln unerlässlich. Diese Apps arbeiten mit hochprivaten Informationen, daher ist die Einhaltung der Regeln nicht nur vernünftig, sondern gesetzlich vorgeschrieben.

Was sind 'besonders sensible' Gesundheitsinformationen?

Die DSGVO klassifiziert sehr private Informationen als „besonders sensible“ Daten, wobei Gesundheitsinformationen dazugehören. Diese Kategorie dient dem Schutz der Menschen, da der Missbrauch ihre Privatsphäre und ihre Rechte verletzen könnte. Für KI-Gesundheitsapps bedeutet dies, dass viele Arten von Informationen betroffen sind.

Gesundheitsinformationen erfordern nach der DSGVO besondere Sorgfalt. Sie umfassen alle persönlichen Details über den körperlichen oder geistigen Gesundheitszustand einer Person, die sich aus der Gesundheitsversorgung ergeben und ihren Gesundheitszustand offenlegen. Das sind nicht nur alte Gesundheitsakten - es umfasst auch Infos von Fitness-Trackern, Herzuntersuchungen, Schlaf-Apps, Stress-Checks und sogar Kalendervermerke, die auf gesundheitliche Probleme hinweisen.

Daten, die die Gesundheit betreffen, beziehen sich auf personenbezogene Daten, die sich auf die körperliche oder geistige Gesundheit einer natürlichen Person beziehen, einschließlich der Erbringung von Gesundheitsdienstleistungen, die Informationen über ihren Gesundheitszustand offenbaren. [1]

Biometrische Daten sind eine besondere Art. Sie umfassen Dinge wie Gesichtserkennung, Fingerabdrücke, die Art, wie man spricht oder geht. In KI-Gesundheitswerkzeugen könnten sie zur Identifikation durch Biometrie oder zur Gesundheitsüberwachung, die individuelle körperliche Eigenschaften erfasst, genutzt werden.

Genetische Daten gehören zu den privatesten Daten unter der DSGVO. Sie umfassen DNA-Analysen, Daten zu Chromosomen oder Tests an Körperproben, die einzigartig für den Körper einer Person sind.

Genetische Daten bedeuten personenbezogene Daten, die sich auf die vererbten oder erworbenen genetischen Merkmale einer natürlichen Person beziehen, die einzigartige Informationen über die Physiologie oder Gesundheit dieser natürlichen Person geben und insbesondere aus einer Analyse einer biologischen Probe der betroffenen natürlichen Person resultieren. [1]

Der Umgang mit dieser Art von Daten ist häufig verboten, es sei denn, bestimmte Regeln in Artikel 9 der DSGVO werden eingehalten. Unternehmen müssen einen rechtmäßigen Grund gemäß Artikel 6 finden und zusätzliche Anforderungen gemäß Artikel 9 erfüllen, was zwei rechtliche Schritte erforderlich macht [1][2].

Wann ist die DSGVO für US-basierte Apps relevant?

Viele US-Unternehmen denken, dass sich die DSGVO nur auf europäische Unternehmen bezieht. Tatsächlich betrifft die DSGVO jede Gruppe, die EU-Personen bedient oder überwacht, egal wo das Unternehmen ansässig ist.

Für KI-Gesundheitsapps bedeutet dies, dass sie die Regeln einhalten müssen, wenn die App in europäischen App-Stores verfügbar ist, Nutzer mit EU-Daten hat oder Daten von Personen aus der EU nutzt. Selbst Apps, die nicht auf Europa abzielen, müssen die DSGVO einhalten, wenn sie Daten von EU-Bürgern verarbeiten.

Sehen Sie sich Healify an. Wenn die App Nutzer aufnimmt, die nach Europa reisen, Daten von in den USA lebenden EU-Bürgern nutzt oder in europäischen App-Stores ist, muss sie die DSGVO einhalten. Ihre KI-gesteuerten Gesundheitsanalysen gelten als Verhaltensüberwachung, die in der DSGVO klar geregelt ist.

Bei Apps mit sensiblen Daten können Missachtung der Regeln hohe Strafen nach sich ziehen. Die Aufsichtsbehörden werden wahrscheinlich mehr Geld verlangen, weil diese Informationen so sensibel sind.

Es ist wichtig, offen zu sein. Die Nutzer müssen wissen, welche Gesundheitsdaten erfasst werden, was die KI damit macht und welche Entscheidungen sie möglicherweise aufgrund dieser Informationen trifft. Die Risiken sind größer, wenn KI-Tools Entscheidungen eigenständig über Gesundheit treffen. Die DSGVO stellt sicher, dass Menschen diese Entscheidungen nachvollziehen, anfechten und eine menschliche Überprüfung verlangen können. Dies zeigt, warum es so entscheidend ist, klare Zustimmungsschritte und Rechenschaftspflicht in KI-Gesundheitstools zu haben.

Wichtige DSGVO-Herausforderungen für KI-Gesundheitsapps

KI-Gesundheitsapps stehen vor schwierigen Aufgaben bei der Einhaltung der DSGVO. Diese Aufgaben gehen über die bloße Datensicherheit hinaus, hauptsächlich weil KI auf komplexe Weise funktioniert und Gesundheitsdaten sehr sensibel sind.

Das Einholen einer klaren und expliziten Zustimmung

Eine große Herausforderung besteht darin, echte, informierte Zustimmungen von Nutzern zu erhalten. KI funktioniert oft als "Black Boxes", was bedeutet, dass selbst die Hersteller nicht vollständig wissen, wie Entscheidungen getroffen werden [3]. Dieser Mangel an Klarheit macht es schwer, den Nutzern zu erklären, worin sie tatsächlich einwilligen.

Das Problem wird noch komplexer, da sich KI mit neuen Daten, die sie im Laufe der Zeit lernt, weiterentwickelt. Diese Veränderungen machen es schwierig, vorherzusagen und zu kommunizieren, wie die Daten später verwendet werden. Zum Beispiel hat die App Healify einen KI-Gesundheitscoach namens Anna. Es ist schwierig, zu veranschaulichen, wie Anna aus den Infos der Nutzer lernt und handelt und was sie als Nächstes mit diesem Wissen macht.

Ein weiterer Punkt ist, wer die Verantwortung übernimmt, wenn eine KI falsche Gesundheitstipps gibt? Ist es der App-Entwickler, der Gesundheitsdienstleister oder jemand anderer? Diese Unklarheit macht es besonders schwer, sicherzustellen, dass die DSGVO eingehalten wird.

Datensparsamkeit und Zweckbindung

Die Datenerhebung ist eine weitere große Herausforderung. Die DSGVO besagt, dass nur Daten erhoben werden sollten, die für einen bestimmten Zweck notwendig sind. Aber KI funktioniert am besten mit einer Vielzahl von Daten. Dieser Konflikt macht es schwierig, KI optimal zu betreiben und gleichzeitig strenge gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.

Zum Beispiel könnte ein KI-Gesundheitscoach Schlaf, Herzfrequenz, Aufenthaltsorte und App-Nutzung analysieren, um bessere Tipps zu geben. Dies könnte die App besser funktionieren lassen, aber die DSGVO besagt, dass nur Daten gesammelt werden dürfen, die für einen klar definierten Zweck notwendig sind. Außerdem dürfen Daten, die für einen Zweck gesammelt wurden - wie Schrittanzahl - nicht für einen anderen Zweck genutzt werden, wie die Analyse der psychischen Gesundheit, bis der Nutzer eine neue Zustimmung erteilt.

Dieser Balanceakt wird noch komplizierter, wenn es um historische Daten geht. Diese Daten sind von entscheidender Bedeutung, um langfristige Muster zu erkennen, aber die DSGVO stellt strenge Anforderungen an die Datenspeicherung. Um dies zu bewältigen, müssen App-Entwickler planen, wie sie Daten erheben und speichern wollen, während sie die DSGVO-Anforderungen einhalten.

Transparenz und Verantwortlichkeit

Transparenz und Verantwortlichkeit sind entscheidend für die DSGVO, und KI-Gesundheitsapps müssen hart arbeiten, um diese Standards zu erreichen. Dies bedeutet, gute Datenschutzhinweise bereitzustellen und umfassende Risikobewertungen durchzuführen, wie Datenschutz-Folgenabschätzungen (DPIAs) für risikoreiche Schritte wie die Nutzung von KI zur Gesundheitsüberwachung.

Datenschutzhinweise müssen klar machen, wie KI Entscheidungen trifft, einfach erklärt, auch wenn diese Systeme komplex sind. Gleichzeitig müssen Unternehmen ihre speziellen Methoden geheim halten, aber auch über die Risiken aufklären, die mit KI verbunden sind. Außerdem bedeutet die Einhaltung des „Privacy by Design“-Ansatzes, Datenschutzmaßnahmen von Anfang an in das System zu integrieren, anstatt sie nachträglich hinzuzufügen.

Diese Herausforderungen zeigen, wie wichtig es ist, den Datenschutz in jedem Schritt zu berücksichtigen - von der ersten Gestaltung bis zur dauerhaften Handhabung von Daten. KI-Gesundheitsapps sollten einen umfassenden, datenschutzorientierten Ansatz verfolgen, um die DSGVO-Anforderungen effektiv zu erfüllen.

Wie man DSGVO-Regeln in KI-Gesundheitsapps einhält

Die Einhaltung der DSGVO-Anforderungen kann abschreckend wirken, aber KI-Gesundheitsapps können diese Anforderungen durch durchdachte technische und organisatorische Maßnahmen erfüllen.

Datenschutz von Anfang bis Ende verwirklichen

Datenschutz von Beginn an bedeutet, Sicherheitsmaßnahmen für Daten von Anfang an in Ihre App zu integrieren - es wird nicht nachträglich hinzugefügt. Für KI-Gesundheitsapps beginnt dies mit der Art und Weise, wie Daten erhoben und verwendet werden.

  • Starten Sie mit den besten Datenschutzeinstellungen: Wenn Nutzer Ihre App zum ersten Mal verwenden, stellen Sie sicher, dass ihre Daten sofort sicher sind. Ermöglichen Sie, dass sie freiwillig mehr Informationen teilen können, aber zwingen Sie sie nicht, durch die Einstellungen zu navigieren, um ihre Daten zu sichern.

  • Zeigen Sie Datenflüsse gut auf: Wissen Sie, welche Daten Ihre KI für jeden Teil der App benötigt. Zum Beispiel, wenn Ihre App Schlafempfehlungen auf der Grundlage von Herzfrequenzdaten gibt, sammeln Sie nicht Informationen wie ihren Aufenthaltsort. Klarheit hilft Ihnen, den Nutzern zu erklären, warum Sie ihre Daten benötigen.

  • Verwenden Sie frühzeitig pseudonyme Daten: Tauschen Sie echte Namen oder E-Mail-Adressen gegen pseudonyme Werte aus. Auf diese Weise ist es schwieriger, Gesundheitsdaten mit realen Personen zu verknüpfen, wenn Ihre Datenbank angegriffen wird.

  • Planen Sie, Daten frühzeitig zu löschen: Gestalten Sie Ihr System so, dass es in der Lage ist, Benutzerdaten vollständig zu entfernen, wenn dies verlangt wird. Viele Apps versagen hier, weil sie das Löschen nicht von Anfang an planen. Ihre KI sollte auch dann noch gut funktionieren, nachdem bestimmte Benutzereinträge entfernt wurden.

Diese Schritte bilden eine solide Basis für den Schutz von Benutzerdaten bei gleichzeitiger Transparenz.

Daten schützen und Lieferanten verwalten

Datensicherheit umfasst nicht nur den Schutz vor Hackern - es geht darum, den Nutzern und Aufsichtsbehörden zu zeigen, dass Sie ihre Gesundheitsdaten verantwortungsvoll behandeln.

  • Verschlüsseln Sie Daten durchgehend: Verwenden Sie Verschlüsselung, um sensible Informationen zu schützen, während sie gespeichert, gesendet oder verwendet werden. Vollständige Verschlüsselung bedeutet, dass nicht einmal Ihr Team Zugriff auf die Rohdaten hat, es sei denn, es ist wirklich notwendig.

  • Definieren Sie, wer was sieht: Nicht jedes Mitglied Ihres Teams benötigt Zugriff auf alle Benutzerdaten. Beispielweise könnte Ihr Marketingteam nur aggregierte Statistiken benötigen, nicht die Gesundheitsdetails jeder Einzelperson. Gewähren Sie Zugriff basierend auf Rollen, um unnötige Eingriffe zu vermeiden.

  • Überwachen Sie die Datennutzung regelmäßig: Richten Sie Mechanismen ein, um ungewöhnliche Aktivitäten, wie das Abfragen großer Mengen an Benutzerdaten, zu erkennen. Führen Sie präzise Aufzeichnungen darüber, wer wann auf Daten zugreift, damit Sie Probleme schnell beheben können.

  • Überprüfen Sie Ihre Lieferanten: Nutzen Sie externe Dienste für Speicherung, Datenanalyse oder KI-Tools, stellen Sie sicher, dass sie die DSGVO einhalten. Schließen Sie Verträge ab, die festlegen, wie sie Ihre Daten verwenden dürfen und dass sie sie auf Anfrage löschen müssen. Wenn ein Anbieter beispielsweise Schlafmuster analysiert, sollte der Vertrag festlegen, welche Daten er erhält und wie lange er sie behalten darf.

  • Bewerten Sie die vergangenen Maßnahmen der Lieferanten: Bevor Sie Benutzerdaten teilen, bewerten Sie die Sicherheitsmaßnahmen, Datenrichtlinien und früheren Regelungen Ihres Anbieters. Ein Lieferant mit schwachen Sicherheitsstandards kann das Risiko für alle Benutzerdaten erhöhen.

Durch den Einsatz starker Sicherheitsmaßnahmen und das genaue Überwachen Ihrer Lieferanten können Sie Benutzerdaten schützen und gleichzeitig die DSGVO-Vorgaben einhalten.

Sicherstellen, dass KI-Entscheidungen fair und nachvollziehbar sind

Eine große Herausforderung für KI-Gesundheitsapps besteht darin, komplexe Entscheidungen nutzer- und regel-konform verständlich zu machen.

  • Klarmachen von KI: Wenn Ihre App einem Nutzer rät, mehr zu trainieren, erklären Sie es einfach. Anstatt "Unser Algorithmus hat dies entschieden", verwenden Sie "Anhand Ihrer Herzfrequenz und Ihres Schlafs könnte mehr Bewegung Ihr Wohlbefinden verbessern." Nutzer vertrauen, was sie leicht verstehen können.

  • Regelmäßiges Prüfen auf Voreingenommenheit: KI könnte unbewusst Neigungen aufweisen, wenn sie aus Daten lernt, die nicht vielfältig sind. Eine mit Daten junger, fitter Menschen trainierte KI könnte Schwierigkeiten haben, für ältere Menschen oder solche mit chronischen Gesundheitsproblemen zutreffend zu arbeiten. Überprüfen Sie Ihr System mit einer breiten Personengruppe, um diese Probleme zu finden und zu beheben.

  • Ermöglichen Sie Nutzern, Entscheidungen anzufechten: Wenn Ihre KI empfiehlt, einen Arzt aufzusuchen oder Medikamente zu ändern, sollten Nutzer in der Lage sein, eine menschliche Überprüfung zu verlangen. Die DSGVO lässt Menschen große Entscheidungen, die von Maschinen getroffen werden, anfechten, daher machen Sie dies einfach möglich.

  • Überwachen Sie Ihre KI kontinuierlich: Setzen Sie Warnungen, um ungewöhnliches Verhalten zu erkennen. Wenn Ihr Schlaf-Coach seltsame Ratschläge gibt, überprüfen Sie sofort, warum.

  • Dokumentieren, wie Ihre KI funktioniert: Führen Sie klare Aufzeichnungen darüber, wie Ihre KI arbeitet und über die Sicherheitsmaßnahmen, die Sie haben. Diese Dokumentation ist von entscheidender Bedeutung für Regelüberprüfungen und trägt dazu bei, dass Nutzer Ihnen mehr vertrauen.

Das Ziel ist nicht eine perfekte KI, sondern eine, die verantwortungsbewusst und nachvollziehbar ist. Wenn Nutzer verstehen, wie Ihr System funktioniert und sehen, dass Sie es verbessern, werden sie einige Fehler leichter verzeihen.

Risiken bei der Nichteinhaltung und Vertrauensgewinne

Für KI-Gesundheitsapps, die persönliche Gesundheitsdaten verarbeiten, ist die Einhaltung der DSGVO nicht nur rechtlich erforderlich, sondern baut Vertrauen auf und erhält einen guten Ruf. Die Nichteinhaltung kann hohe Geldstrafen, rechtliche Probleme und einen Vertrauensverlust nach sich ziehen, den schwer wiederherzustellen ist.

Hohe Geldstrafen und Risiken

Die Nichteinhaltung der DSGVO kann zu hohen Geldstrafen führen, die als Prozentsatz des weltweiten Umsatzes oder als festgelegter Betrag - je nachdem, was mehr ist - verhängt werden. Auch Verstöße können rechtliche Auseinandersetzungen, Verlust von Partnerschaften, Entfernung aus App-Stores und erhöhte Versicherungskosten verursachen. Die DSGVO-Regeln gelten weltweit. Wenn Ihre App Daten von europäischen Menschen verwendet, umfasst sie Ihr gesamtes Geschäft, egal wo es sich befindet. Während die Risiken hoch sind, kann die Einhaltung der DSGVO auch positive Überraschungen mit sich bringen.

Vertrauen als Wettbewerbsvorteil nutzen

Anstatt die DSGVO nur als Hürde zu sehen, nutzen viele Gesundheitsapp-Entwickler sie, um sich abzuheben. Die Anwendung transparenter und sicherer Datenvorgänge beruhigt nicht nur die Nutzer, sondern motiviert sie, mehr genaue Gesundheitsdaten preiszugeben. Dadurch kann die KI effektiver arbeiten. Beispielsweise kann, wenn die Nutzer bereit sind, Daten von tragbaren Technologien und Lebensgewohnheiten mit Apps wie Healify zu teilen, der KI-Coach Anna mehr maßgeschneiderte Ratschläge geben, die sowohl die Leistung der App als auch die Nutzerzufriedenheit verbessern.

Offene Gespräche über die Datennutzung und Sicherheit verwandeln Bedenken in einen Vorteil. Auf diese Weise werden nicht nur die Nutzer gehalten, sondern auch Ihr App wird in Märkten wie Europa, wo der Datenschutz eine bedeutende Rolle spielt, herausragend positioniert. Zudem kann eine starke Einhaltung der DSGVO Partnerschaften mit Gesundheitsanbietern, Versicherern und anderen wichtigen Akteuren anziehen, die Wert auf den verantwortungsvollen Umgang mit Daten legen.

Zusammenfassung: Die DSGVO für Sie nutzen

Die Erfüllung der DSGVO ist nicht nur eine Frage des rechtlichen Erreichens - sie kann sich als großer Vorteil für Ihre KI-Gesundheitsapp auszahlen. Während die Regeln schwierig erscheinen mögen, bieten sie eine grundlegende Basis für Vertrauen mit Menschen, die den Schutz ihrer Gesundheitsdaten sehr wichtig nehmen.

Die Risiken der Nichteinhaltung sind hoch, mit Geldstrafen, die bis zu 20 Millionen € oder 4 % des Jahresumsatzes erreichen können. Doch mehr als das Vermeiden von Geldstrafen bedeutet es, durch die Sicherung der Gesundheitsdaten der Nutzer Vertrauen aufzubauen, dass sie bereit sind, genaue Daten bereitzustellen. Dies wiederum verbessert die KI-Erkenntnisse und Empfehlungen erheblich. Auf lange Sicht ist starke Datensicherheit nicht nur gesetzlich vorgeschrieben - es ist eine kluge Geschäftspraktik.

Schauen Sie sich zum Beispiel Healify an. Indem Daten sicher behalten werden, erfüllt die App nicht nur die DSGVO, sondern sorgt auch für mehr Benutzerengagement. Wenn Menschen wissen, dass ihre tragbaren Daten, Körperstatistiken und Lebensdetails sicher sind, nutzen sie die KI-Tools in der App mehr. Dies schafft einen positiven Kreislauf: bessere Daten bedeuten bessere KI-Leistungen, was die Nutzer zufriedener macht.

Die wahre Chance besteht darin, die DSGVO nicht nur als Regelwerk zu betrachten - sie sollte ein Hauptbestandteil Ihrer Produktstrategie sein. Datenschutz durch Design ist mittlerweile unverzichtbar. Wenn Transparenz in jedem Schritt, vom Datenzugang bis zu den KI-Entscheidungen, eingebaut ist, sind die Nutzer eher bereit, Ihnen zu vertrauen und über Ihre App zu erzählen.

Für Unternehmen, die Datenschutz als einen zentralen Wert ansehen, gehen die Vorteile weit über die reine Regelkonformität hinaus. Regelmäßige Überprüfungen der Datensicherheit, klare Ja- oder Nein-Optionen und Transparenz in der Funktionsweise der KI sind Schlüsselmaßnahmen, um in der Gesundheitsbranche nachhaltig zu wachsen. Indem Sie jetzt Benutzerdaten sicher halten, bauen Sie nicht nur Vertrauen auf, sondern sichern auch einen Vorsprung für die Zukunft.

FAQs

Was bedeutet die DSGVO für KI-Gesundheitsapps in den USA?

Die Auswirkungen der DSGVO auf KI-Gesundheitsapps

Die Allgemeine Datenschutzverordnung (DSGVO) stellt strenge Vorschriften auf, wie KI-Gesundheitsapps persönliche Daten nutzen, selbst für in den USA ansässige Apps, die Menschen in der Europäischen Union bedienen. Wesentliche Regeln erfordern das Einholen einer klaren Zustimmung, die Einhaltung von Datenaufbewahrungs-vorgaben und die Priorisierung des Datenschutzes. Diese Gesetze lenken, wie Apps persönliche Daten erheben, speichern und nutzen.

Für KI-Gesundheitsapps wie Healify bedeutet die Einhaltung der DSGVO mehr als nur rechtliche Anforderungen - es geht um den Aufbau des Vertrauens mit den Benutzern. Durch Transparenz, Einsatz guter Sicherheitsmaßnahmen und Fairness erreichen diese Apps globale Standards und bieten gleichzeitig sichere und zuverlässige Gesundheitsdienstleistungen.

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