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11. Juli 2025
KI bei der Sturzerkennung: Wie es funktioniert


Stürze stellen ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko für ältere Menschen dar. Jedes Jahr erleidet eine von drei Personen über 65 Jahren einen Sturz. Diese Vorfälle können zu schweren Verletzungen, langen Genesungszeiten und sogar tödlichen Folgen führen. KI-gestützte Sturzerkennungssysteme treten an, um dieses Problem zu lösen, indem sie eine schnellere Erkennung bieten, Fehlalarme reduzieren und sogar Risiken vorhersagen, bevor sie auftreten.
Hier ein kurzer Überblick darüber, wie KI die Sturzerkennung transformiert:
Unmittelbare Warnungen: KI-Systeme benachrichtigen Pflegekräfte oder Notdienste innerhalb von Sekunden nach Feststellung eines Sturzes, oft einschließlich des Standorts der Person für eine schnellere Reaktion.
Verbesserte Genauigkeit: Durch die Analyse detaillierter Bewegungsmuster reduziert KI die Fehlalarme im Vergleich zu älteren Technologien erheblich.
Risikovoraussage: KI überwacht tägliche Bewegungs- und Gesundheitsdaten, um frühe Anzeichen von Sturzgefahren zu identifizieren und präventive Maßnahmen zu ermöglichen.
Tragbare Geräte: Bequeme, sensorgestützte Geräte verfolgen Bewegungs- und Biometriedaten und bieten zuverlässige Leistung ohne aufdringlich zu sein.
Integrierte Gesundheitsinformationen: Plattformen wie Healify kombinieren die Sturzerkennung mit umfassenderen Gesundheitsdaten und bieten so einen vollständigen Überblick über den Zustand einer Person.
Diese Fortschritte verbessern nicht nur die Sicherheit, sondern helfen älteren Erwachsenen auch, ihre Unabhängigkeit zu bewahren und die Gesundheitskosten zu senken.
Wie KI die Altenpflege transformiert | Interview mit LogicMark-CEO Chia-Lin Simmons

Wie KI-gestützte Sturzerkennung funktioniert
KI-gestützte Sturzerkennung arbeitet in drei Hauptphasen: Datensammlung, Bewegungsanalyse und Alarmübermittlung.
Sensoren und Datensammlung
Diese Systeme basieren auf Trägheitssensoren wie Beschleunigungsmesser und Gyroskopen, um Haltung und Bewegungsmuster den ganzen Tag über zu verfolgen [2]. Beschleunigungsmesser messen Geschwindigkeitsänderungen entlang mehrerer Achsen, während Gyroskope sich auf Rotationsbewegungen konzentrieren. Zusammen erstellen sie ein detailliertes Bild davon, wie sich eine Person bewegt.
Die Platzierung dieser Sensoren spielt eine entscheidende Rolle bei der Erzielung genauer Ergebnisse. Geräte, die an der Taille - nahe dem Körperschwerpunkt - getragen werden, neigen dazu, am besten zu funktionieren. Diese Position erfasst nicht nur effektiv sturzbedingte Bewegungsmuster, sondern sorgt auch dafür, dass das Gerät für den täglichen Gebrauch bequem bleibt [2].
Moderne Systeme sind oft mit zusätzlichen Komponenten wie Mikrocontrollern, GPS und Narrowband Internet of Things (NB-IoT) Konnektivität ausgestattet. GPS ermöglicht eine präzise Standortverfolgung, während NB-IoT eine konsistente Kommunikation auch in Bereichen mit eingeschränkter Mobilfunkabdeckung gewährleistet [2]. Zur weiteren Verbesserung der Datenqualität werden Techniken zur Rauschunterdrückung wie die Butterworth-Filterung eingesetzt, um die Sensormessungen zu verfeinern [1].
Diese präzisen Dateneingaben ermöglichen es KI-Algorithmen, Stürze mit hoher Genauigkeit von normalen täglichen Aktivitäten zu unterscheiden.
KI-Algorithmen und Bewegungsanalyse
Sobald die Daten gesammelt sind, treten KI-Algorithmen in Aktion, um sie zu analysieren. Maschinelle Lernmodelle werden trainiert, um die Unterschiede zwischen Stürzen und routinemäßigen Bewegungen zu erkennen, indem sie Muster von Aktivitäten des täglichen Lebens (ADLs) untersuchen. Zum Beispiel erfordert eine absichtliche Handlung wie das Sitzen kontrollierte und vorhersagbare Bewegungen, während ein Sturz durch plötzliche Beschleunigung, Gleichgewichtsverlust und Aufprall auf den Boden gekennzeichnet ist [2].
Die Ergebnisse sind beeindruckend. Ein tragbares System zeigte eine durchschnittliche Sensitivität von 97,9%, eine Spezifität von 99,9% und eine Gesamtgenauigkeit von 99,7% [2]. Eine andere Studie, die einen dreiachsigen Beschleunigungsmesser mit einem Convolutional Neural Network (CNN) kombinierte, erreichte in verschiedenen Szenarien eine Sensitivität von 98,98% und eine Spezifität von 99,63% [2].
Für Geräte mit begrenzter Rechenleistung bieten einfachere Algorithmen wie endliche Zustandsmaschinen (FSMs) eine energieeffizientere Alternative. FSMs analysieren sturzbezogene Merkmale Schritt für Schritt und stoppen, sobald eine Bedingung nicht erfüllt ist. Dies reduziert den Rechenaufwand bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer zuverlässigen Leistung [2].
Einige fortgeschrittene Systeme integrieren auch erklärbare KI (XAI) Techniken, die Einblicke in die Entscheidungsfindung bieten. Diese Transparenz hilft Pflegepersonal und Familienmitgliedern zu verstehen, warum ein Sturz erkannt wurde, was das Vertrauen in das System erhöht [1].
Eine genaue Analyse stellt sicher, dass das System sofort reagieren kann, wenn ein Sturz erkannt wird.
Alarmübertragung und Notfallreaktion
Wenn ein Sturz identifiziert wird, schaltet das System in den Notfallmodus um und sendet innerhalb von Sekunden Alarme an Pflegekräfte oder Notdienste [2]. Diese Alarme enthalten oft genaue Standortdetails, um sicherzustellen, dass Hilfe schnell eintreffen kann. Zum Beispiel informiert IntelliSee die zuständigen Personen mit dem genauen Standort des Vorfalls [3].
Um die Zuverlässigkeit zu gewährleisten, werden Alarme über mehrere Kommunikationskanäle gesendet. In einigen Fällen nutzen Systeme einen MQTT-Broker, um Notfallnachrichten zu übertragen, die mit GPS-Koordinaten versehen sind [5]. Beispiele aus der Praxis verdeutlichen die Wirksamkeit dieser Systeme. Das Enclave of East Louisville verwendet Vayyar Care, ein KI-gestütztes Sturzerkennungssystem, das das Pflegepersonal sofort nach Erkennung eines Sturzes alarmiert. Das GPS-Modul des Systems zeichnet den Sturzort auf und verwendet NB-IoT, um die Informationen in die Cloud zu übertragen. Anschließend wird die Warnung per Sofortnachricht an Familienmitglieder oder Notfallhelfer weitergeleitet [14, 19].
Plattformen wie Healify gehen noch einen Schritt weiter, indem sie Sturzalarme mit detaillierten Gesundheitsdaten integrieren. Notfallhelfer können auf Informationen zur Krankengeschichte, Medikation und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Person zugreifen, um fundiertere Pflegeentscheidungen zu treffen.
Vom Moment der Sensordetektion eines Sturzes bis zur Übermittlung von Alarmen erfolgt der gesamte Prozess in wenigen Sekunden. Diese Geschwindigkeit gewährleistet Hilfe auf dem Weg, oft bevor die betroffene Person vollständig realisiert, was passiert ist. Solch schnelle Reaktionsfähigkeiten revolutionieren die Sturzerkennungstechnologie und unterstützen ältere Erwachsene darin, ihre Unabhängigkeit zu bewahren.
Häufige Herausforderungen und Lösungen
Trotz ihrer hohen Genauigkeit stehen KI-basierte Sturzerkennungssysteme vor realen Herausforderungen, die ihre Leistung beeinträchtigen können. Das Verständnis dieser Herausforderungen – und wie moderne KI sie angeht – beleuchtet, warum diese Systeme immer zuverlässiger und praktischer werden.
Reduzierung von Fehlalarmen
Fehlalarme sind eine der größten Herausforderungen in der Sturzerkennungstechnologie. Traditionelle Sensoren interpretieren alltägliche Bewegungen oft fälschlicherweise als Stürze, was zu unnötigen Alarmen führt und das Vertrauen der Pflegekräfte in das System verringert.
KI hat dieses Problem erheblich verbessert, indem sie lernt, besser zwischen tatsächlichen Stürzen und routinemäßigen Bewegungen zu unterscheiden. Nehmen Sie zum Beispiel das Night Nurse Sturzerkennungstool von Kepler Vision, das die Fehlalarmrate um das 1.000-fache im Vergleich zu älteren Technologien wie Bewegungssensoren, Bettmatten und tragbaren Geräten reduziert [6].
„Traditionelle Bewegungssensoren erzeugen daher viele Fehlalarme. Wir unterscheiden uns darin, dass unsere Software genau beschreiben kann, was im Raum vor sich geht. Daher ist unsere Fehlalarmrate tausendmal geringer als bei herkömmlichen Werkzeugen“, sagt Dr. Harro Stokman, CEO von Kepler Vision[6].
Anstatt einfach auf plötzliche Bewegungen zu reagieren, analysieren KI-Algorithmen das gesamte Bewegungsmuster – betrachten Beschleunigung, Rotation und Aufprall –, um genau zu bestimmen, ob ein Sturz aufgetreten ist. Diese Systeme passen sich auch im Laufe der Zeit an einzelne Benutzer an und reduzieren dadurch weitere Fehlalarme.
Aber alleinige Genauigkeit reicht nicht aus. Um effektiv zu sein, müssen diese Systeme auch einfach und komfortabel zu verwenden sein.
Geräte komfortabel und benutzerfreundlich machen
Egal wie fortschrittlich ein System ist, es ist nutzlos, wenn Menschen es nicht nutzen wollen. Komfort und Benutzerfreundlichkeit sind besonders wichtig für ältere Erwachsene, die möglicherweise eingeschränkte Mobilität oder Geschicklichkeit haben.
Moderne KI-gestützte Geräte gehen dieses Problem mit durchdachten Designs an. Viele Nutzer bevorzugen tragbare Geräte wie Halsketten oder Armbänder[9]. Produkte wie die UnaliWear Kanega Medical Alert Watch ähneln beispielsweise schicken Smartwatch
Stürze stellen ein ernsthaftes Gesundheitsrisiko für ältere Menschen dar. Jedes Jahr erleidet eine von drei Personen über 65 Jahren einen Sturz. Diese Vorfälle können zu schweren Verletzungen, langen Genesungszeiten und sogar tödlichen Folgen führen. KI-gestützte Sturzerkennungssysteme treten an, um dieses Problem zu lösen, indem sie eine schnellere Erkennung bieten, Fehlalarme reduzieren und sogar Risiken vorhersagen, bevor sie auftreten.
Hier ein kurzer Überblick darüber, wie KI die Sturzerkennung transformiert:
Unmittelbare Warnungen: KI-Systeme benachrichtigen Pflegekräfte oder Notdienste innerhalb von Sekunden nach Feststellung eines Sturzes, oft einschließlich des Standorts der Person für eine schnellere Reaktion.
Verbesserte Genauigkeit: Durch die Analyse detaillierter Bewegungsmuster reduziert KI die Fehlalarme im Vergleich zu älteren Technologien erheblich.
Risikovoraussage: KI überwacht tägliche Bewegungs- und Gesundheitsdaten, um frühe Anzeichen von Sturzgefahren zu identifizieren und präventive Maßnahmen zu ermöglichen.
Tragbare Geräte: Bequeme, sensorgestützte Geräte verfolgen Bewegungs- und Biometriedaten und bieten zuverlässige Leistung ohne aufdringlich zu sein.
Integrierte Gesundheitsinformationen: Plattformen wie Healify kombinieren die Sturzerkennung mit umfassenderen Gesundheitsdaten und bieten so einen vollständigen Überblick über den Zustand einer Person.
Diese Fortschritte verbessern nicht nur die Sicherheit, sondern helfen älteren Erwachsenen auch, ihre Unabhängigkeit zu bewahren und die Gesundheitskosten zu senken.
Wie KI die Altenpflege transformiert | Interview mit LogicMark-CEO Chia-Lin Simmons

Wie KI-gestützte Sturzerkennung funktioniert
KI-gestützte Sturzerkennung arbeitet in drei Hauptphasen: Datensammlung, Bewegungsanalyse und Alarmübermittlung.
Sensoren und Datensammlung
Diese Systeme basieren auf Trägheitssensoren wie Beschleunigungsmesser und Gyroskopen, um Haltung und Bewegungsmuster den ganzen Tag über zu verfolgen [2]. Beschleunigungsmesser messen Geschwindigkeitsänderungen entlang mehrerer Achsen, während Gyroskope sich auf Rotationsbewegungen konzentrieren. Zusammen erstellen sie ein detailliertes Bild davon, wie sich eine Person bewegt.
Die Platzierung dieser Sensoren spielt eine entscheidende Rolle bei der Erzielung genauer Ergebnisse. Geräte, die an der Taille - nahe dem Körperschwerpunkt - getragen werden, neigen dazu, am besten zu funktionieren. Diese Position erfasst nicht nur effektiv sturzbedingte Bewegungsmuster, sondern sorgt auch dafür, dass das Gerät für den täglichen Gebrauch bequem bleibt [2].
Moderne Systeme sind oft mit zusätzlichen Komponenten wie Mikrocontrollern, GPS und Narrowband Internet of Things (NB-IoT) Konnektivität ausgestattet. GPS ermöglicht eine präzise Standortverfolgung, während NB-IoT eine konsistente Kommunikation auch in Bereichen mit eingeschränkter Mobilfunkabdeckung gewährleistet [2]. Zur weiteren Verbesserung der Datenqualität werden Techniken zur Rauschunterdrückung wie die Butterworth-Filterung eingesetzt, um die Sensormessungen zu verfeinern [1].
Diese präzisen Dateneingaben ermöglichen es KI-Algorithmen, Stürze mit hoher Genauigkeit von normalen täglichen Aktivitäten zu unterscheiden.
KI-Algorithmen und Bewegungsanalyse
Sobald die Daten gesammelt sind, treten KI-Algorithmen in Aktion, um sie zu analysieren. Maschinelle Lernmodelle werden trainiert, um die Unterschiede zwischen Stürzen und routinemäßigen Bewegungen zu erkennen, indem sie Muster von Aktivitäten des täglichen Lebens (ADLs) untersuchen. Zum Beispiel erfordert eine absichtliche Handlung wie das Sitzen kontrollierte und vorhersagbare Bewegungen, während ein Sturz durch plötzliche Beschleunigung, Gleichgewichtsverlust und Aufprall auf den Boden gekennzeichnet ist [2].
Die Ergebnisse sind beeindruckend. Ein tragbares System zeigte eine durchschnittliche Sensitivität von 97,9%, eine Spezifität von 99,9% und eine Gesamtgenauigkeit von 99,7% [2]. Eine andere Studie, die einen dreiachsigen Beschleunigungsmesser mit einem Convolutional Neural Network (CNN) kombinierte, erreichte in verschiedenen Szenarien eine Sensitivität von 98,98% und eine Spezifität von 99,63% [2].
Für Geräte mit begrenzter Rechenleistung bieten einfachere Algorithmen wie endliche Zustandsmaschinen (FSMs) eine energieeffizientere Alternative. FSMs analysieren sturzbezogene Merkmale Schritt für Schritt und stoppen, sobald eine Bedingung nicht erfüllt ist. Dies reduziert den Rechenaufwand bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer zuverlässigen Leistung [2].
Einige fortgeschrittene Systeme integrieren auch erklärbare KI (XAI) Techniken, die Einblicke in die Entscheidungsfindung bieten. Diese Transparenz hilft Pflegepersonal und Familienmitgliedern zu verstehen, warum ein Sturz erkannt wurde, was das Vertrauen in das System erhöht [1].
Eine genaue Analyse stellt sicher, dass das System sofort reagieren kann, wenn ein Sturz erkannt wird.
Alarmübertragung und Notfallreaktion
Wenn ein Sturz identifiziert wird, schaltet das System in den Notfallmodus um und sendet innerhalb von Sekunden Alarme an Pflegekräfte oder Notdienste [2]. Diese Alarme enthalten oft genaue Standortdetails, um sicherzustellen, dass Hilfe schnell eintreffen kann. Zum Beispiel informiert IntelliSee die zuständigen Personen mit dem genauen Standort des Vorfalls [3].
Um die Zuverlässigkeit zu gewährleisten, werden Alarme über mehrere Kommunikationskanäle gesendet. In einigen Fällen nutzen Systeme einen MQTT-Broker, um Notfallnachrichten zu übertragen, die mit GPS-Koordinaten versehen sind [5]. Beispiele aus der Praxis verdeutlichen die Wirksamkeit dieser Systeme. Das Enclave of East Louisville verwendet Vayyar Care, ein KI-gestütztes Sturzerkennungssystem, das das Pflegepersonal sofort nach Erkennung eines Sturzes alarmiert. Das GPS-Modul des Systems zeichnet den Sturzort auf und verwendet NB-IoT, um die Informationen in die Cloud zu übertragen. Anschließend wird die Warnung per Sofortnachricht an Familienmitglieder oder Notfallhelfer weitergeleitet [14, 19].
Plattformen wie Healify gehen noch einen Schritt weiter, indem sie Sturzalarme mit detaillierten Gesundheitsdaten integrieren. Notfallhelfer können auf Informationen zur Krankengeschichte, Medikation und dem allgemeinen Gesundheitszustand der Person zugreifen, um fundiertere Pflegeentscheidungen zu treffen.
Vom Moment der Sensordetektion eines Sturzes bis zur Übermittlung von Alarmen erfolgt der gesamte Prozess in wenigen Sekunden. Diese Geschwindigkeit gewährleistet Hilfe auf dem Weg, oft bevor die betroffene Person vollständig realisiert, was passiert ist. Solch schnelle Reaktionsfähigkeiten revolutionieren die Sturzerkennungstechnologie und unterstützen ältere Erwachsene darin, ihre Unabhängigkeit zu bewahren.
Häufige Herausforderungen und Lösungen
Trotz ihrer hohen Genauigkeit stehen KI-basierte Sturzerkennungssysteme vor realen Herausforderungen, die ihre Leistung beeinträchtigen können. Das Verständnis dieser Herausforderungen – und wie moderne KI sie angeht – beleuchtet, warum diese Systeme immer zuverlässiger und praktischer werden.
Reduzierung von Fehlalarmen
Fehlalarme sind eine der größten Herausforderungen in der Sturzerkennungstechnologie. Traditionelle Sensoren interpretieren alltägliche Bewegungen oft fälschlicherweise als Stürze, was zu unnötigen Alarmen führt und das Vertrauen der Pflegekräfte in das System verringert.
KI hat dieses Problem erheblich verbessert, indem sie lernt, besser zwischen tatsächlichen Stürzen und routinemäßigen Bewegungen zu unterscheiden. Nehmen Sie zum Beispiel das Night Nurse Sturzerkennungstool von Kepler Vision, das die Fehlalarmrate um das 1.000-fache im Vergleich zu älteren Technologien wie Bewegungssensoren, Bettmatten und tragbaren Geräten reduziert [6].
„Traditionelle Bewegungssensoren erzeugen daher viele Fehlalarme. Wir unterscheiden uns darin, dass unsere Software genau beschreiben kann, was im Raum vor sich geht. Daher ist unsere Fehlalarmrate tausendmal geringer als bei herkömmlichen Werkzeugen“, sagt Dr. Harro Stokman, CEO von Kepler Vision[6].
Anstatt einfach auf plötzliche Bewegungen zu reagieren, analysieren KI-Algorithmen das gesamte Bewegungsmuster – betrachten Beschleunigung, Rotation und Aufprall –, um genau zu bestimmen, ob ein Sturz aufgetreten ist. Diese Systeme passen sich auch im Laufe der Zeit an einzelne Benutzer an und reduzieren dadurch weitere Fehlalarme.
Aber alleinige Genauigkeit reicht nicht aus. Um effektiv zu sein, müssen diese Systeme auch einfach und komfortabel zu verwenden sein.
Geräte komfortabel und benutzerfreundlich machen
Egal wie fortschrittlich ein System ist, es ist nutzlos, wenn Menschen es nicht nutzen wollen. Komfort und Benutzerfreundlichkeit sind besonders wichtig für ältere Erwachsene, die möglicherweise eingeschränkte Mobilität oder Geschicklichkeit haben.
Moderne KI-gestützte Geräte gehen dieses Problem mit durchdachten Designs an. Viele Nutzer bevorzugen tragbare Geräte wie Halsketten oder Armbänder[9]. Produkte wie die UnaliWear Kanega Medical Alert Watch ähneln beispielsweise schicken Smartwatch
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